Pressemitteilung von Vandersanden

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Objektbericht: „Nur mit Ziegeln kann eine Fassade in Würde altern“

Architekt Steffen Berge: „Verblender sind spannend und die beste Haltbarkeitsgarantie fürs Haus.“

Vandersanden Deutschland GmbH, Peine, November 2021
Angesichts rasant steigender Baukosten ausgerechnet am Fassadenmaterial zu sparen, hält der Architekt Steffen Berge für keine gute Idee. Was selbst mit einem „einfachen“ Verblendmauerwerk an hoher ästhetischer Wirkung erzielbar ist, hat Berge gerade erst mit dem Neubau einer Wohnanlage im Hamburger Stadtteil Hamm unter Beweis gestellt. Für einen besonderen Look sorgt der in Kohlebrand-Technik hergestellte Verblender „Alt Krakow“ aus dem Sortiment von Vandersanden.

Die typischen Kunden von Steffen Berge wollen immer nur das eine: Häuser, die ewig halten. Denn mit seinem Team aus dem Büro Huke-Schubert Berge hat es der Hamburger Architekt vor allem mit Wohnungsgenossenschaften zu tun, die in jeder Hinsicht langfristig agieren. „Wir bauen überwiegend für Genossenschaften, die alle eine mehr als 100-Jährige Geschichte haben und dem Ziegel als identitätsstiftendem Material hier in Hamburg sehr verbunden sind“, berichtet Berge. „Diese Bauherren sind sozusagen ewige Bestandshalter und wissen genau, dass sie sich um ein Verblendmauerwerk nicht mehr groß kümmern müssen, bis irgendwann mal eine Fugensanierung ansteht.“ Damit nicht genug, ließe sich mit einem schönen Stein auch bei reduzierten Gestaltungselementen immer noch ein schönes Gebäude realisieren: „Der Kostendruck entsteht nicht zuletzt durch aufwändige Gestaltungen mit vielen Verblendstürzen, Formteilen und Sondersteinen, wie es in letzter Zeit in einigen Hamburger Neubaugebieten üblich geworden ist“, meint Berge. „In Zukunft könnte da etwas mehr Zurückhaltung einkehren, an den unschätzbaren Vorteilen einer Ziegelfassade würde das aber ja nichts ändern.“

Ästhetik und Dauerhaftigkeit auch bei einfacher Gestaltung
Im Auftrag der Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G. konzipierten die Architekten als Ersatz für einen nicht mehr marktgerechten Bestandsbau die Errichtung von 69 zeitgemäßen und überwiegend familiengerechten Wohnungen. Rotes Verblendmauerwerk prägt die Umgebung und war daher auch als Fassadenmaterial für den sechsgeschossigen Neubau „gesetzt“. Obschon keine Sonderformate eingesetzt wurden, wollten Bauherr und das Team von Huke-Schubert Berge doch eine besondere Wirkung erzielen - und entschieden sich für das Produkt „Alt Krakow“ aus dem Sortiment von Vandersanden. Die Strangpress-Verblender werden in Kohlebrand-Technik hergestellt und zeichnen sich durch eine höchst eigenwillige Form- und Farbgebung aus. Ausschmelzungen an der Oberfläche erzeugen willkürliche Vorsprünge im Mauerwerk und vermitteln einen edlen Gesamteindruck der insgesamt 3.600 m2 großen Fassadenfläche.

Verblender „unübertroffen dauerhaft und fehlertolerant“
Für die Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G. ist ein Produkt wie „Alt Krakow“ das ideale Baumaterial, stellt Architekt Steffen Berge fest: „Wir verwenden hier ausschließlich Verblender im NF-Format und damit können wir sicher sein, dass eventuelle Schäden an der Fassade auch in 50 oder 70 Jahren noch problemlos repariert werden können und vergleichbare Steine immer wieder verfügbar sein werden.“ Würde sich die Wohnungsgenossenschaft als „ewiger Bestandshalter“ hingegen für eine preisgünstigere Variante der Fassadengestaltung entscheiden, sähe die Sache anders aus. „In der Herstellung ist ein Fassadensystem sicherlich günstiger, aber ob die zur Instandhaltung nötigen Materialien in einem halben Jahrhundert noch so einfach zu bekommen sind, wage ich doch zu bezweifeln“, ist Berge überzeugt, „von dem für eine Reparatur erforderlichen Fachwissen einmal ganz zu schweigen.“

Auch was den Aspekt der Nachhaltigkeit angeht, müsse der für die Ziegelproduktion oft angeführte Negativfaktor des Energieaufwands relativiert werden, meint Steffen Berge. „In der aktuellen Diskussion um den verstärkten Einsatz von Holzfassaden wird zu wenig berücksichtigt, dass Holz viel Kenntnis und Aufmerksamkeit im Betrieb erfordert. Wenn eine Holzfassade mit all den Abdichtungen entlang der Fensteranschlüsse, Gesimse und Dachterrassen nicht immer wieder sorgfältig inspiziert wird, kann ein unerkannter Wasserschaden gewaltige Schäden nach sich ziehen.“ Ein Wassereinbruch in einer Verblendfassade sei leicht zu beheben und zu trocknen, ohne dass die Fassade insgesamt darunter leiden würde. „Bestandshalter legen Wert auf fehlertolerante Konstruktionen, und da sind Verblendfassaden ganz einfach alternativlos“, stellt der Hamburger Architekt fest.

„Paketlösung“ aus dem Vandersanden-Werk Glückstadt
Die einfache Instandhaltung vorhandener Verblendfassaden einerseits, gestaltet sich die Beschaffung der Ziegel für Neubauten und Modernisierungen für Bauherren und Architekten andererseits aber zuweilen schwierig. Beispiel: Das Projekt „Bei den Zelten“ in Hamburg-Horn, das Huke-Schubert Berge aktuell ebenfalls für die Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G. realisiert. Auch hier soll ein nicht mehr zeitgemäßer Bestand aus der Nachkriegszeit durch einen Neubau ersetzt werden, insgesamt sind 62 Wohnungen mit einer Gesamtfläche von 5.000 m2 vorgesehen. Mit einer markant geschwungenen Fassadenführung will Steffen Berge an das städtebauliche Konzept des Vorgängerbaus anknüpfen und die Ausformung des neuen Gebäudes mit einer linearen sowie reliefartigen Gliederung der Fassadenflächen zu den Straßenseiten hin unterstreichen. Dafür braucht es allerdings neben klassischen NF-Verblendern auch eine Reihe von Sonderformaten, und solch ein „Gesamtpaket“ sei laut Steffen Berge nicht immer einfach zu bekommen.

Regionale Verfügbarkeit wichtiges Kriterium
„Die Verfügbarkeit und der Preis von Sonderformaten sind ein wichtiges Kriterium bei der Lieferantenauswahl“, so Berge. „Manche Hersteller können zwar problemlos die benötigten NF-Steine liefern, haben dann aber Probleme mit den Sonderformaten oder die Sonderformate sind unverhältnismäßig teuer.“ In diesem Fall konnte Berge mit dem Vandersanden-Werk in Glückstadt an der Unterelbe und dem Strangpress-Verblender „Kiel“ aber eine in jeder Hinsicht perfekte Lösung finden: „Der Stein passt hervorragend zu unserem Entwurf und für die Sonderformate wird ein vernünftiger Preis berechnet. So einfach ist das leider nicht immer.“ Neben dem guten Preis-Leistungsverhältnis für die Produkte aus dem Werk Glückstadt, freut sich Berge auch über die regionale Verfügbarkeit des Baumaterials. „Die Ziegelbranche ist zwar einer gewissen Konzentration unterworfen, aber es gibt immer noch relativ viele regionale Standorte. Ich wünsche mir einfach, dass es in der Ziegelwelt weiterhin vielfältig bleibt, denn unterschiedliche Produktionsarten, Haptiken, Formen und Farben sind für alle Beteiligten ein wertvolles Gut.“

Originell und dabei noch wirksamer Naturschutz: Nistkästen direkt in der Fassade
Zurück zum genossenschaftlichen Bauprojekt Hammer Baum – und zu einer Besonderheit innerhalb des Vormauerwerks. An einigen Stellen wird die homogene Fassadenstruktur durch rechteckige und mit runden Löchern ausgestattete Hohlsteine unterbrochen: Nistkästen für die heimische Vogelwelt. Der Einbau der Sondersteine folgt einer Auflage der Hamburgischen Investitions- und Förderbank IFB, die das Bauvorhaben mit öffentlichen Mitteln unterstützt und im Gegenzug einen Beitrag zum Naturschutz einfordert. „Das ist sinnvoll und kostet nicht viel“, sagt Steffen Berge, „aber bei genauer Betrachtung fallen die Kästen manchmal doch unglücklich auf.“ Am liebsten würde Berge die nur in einer Farbe lieferbaren Spezialsteine mit Riemchen aus dem übrigen Fassadenmaterial bekleben lassen, „dann müssten wir die Nistkästen nicht irgendwie passend Rot oder Gelb übermalen lassen, sondern bis auf die Einfluglöcher würden die Steine einfach im Verblendzwischenraum verschwinden“. Doch die Realisierung scheitert bislang an einem entsprechend zugelassenen Bauprodukt. „Natürlich könnten wir geeignete Riemchen auch einfach so daran befestigen, doch wenn die Steine wider Erwarten auf den Gehweg fallen, hätten wir ein Problem.“ Aber womöglich nimmt sich ja bald schon ein Anbieter der Problematik an, hofft Berge – zumal kein anderes Bauprodukt momentan größere Lieferzeiten habe, als Nistkästen.

Vandersanden, der größte familiengeführte Ziegelhersteller Europas
Beim Familienunternehmen Vandersanden stehen eine nachhaltige Produktion, Fachkompetenz und Innovation rund um die Ziegelherstellung im Vordergrund. Vandersanden bietet Ziegelprodukte für die Planung und Verwirklichung von Gebäuden, Gärten, Parks und im Straßenbau an.
Die „Vandersanden-Familie“ besteht aus bald 800 Mitarbeitern in Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und Großbritannien.
Mit insgesamt zehn Produktionsstätten für
Vormauerziegel und Klinker, Pflasterklinker, Riemchen und gedämmte Fassadensysteme ist Vandersanden der größte familiengeführte Ziegelproduzent Europas.
Vandersanden produziert zirka 575 Millionen Ziegel pro Jahr für den europäischen Markt und weit darüber hinaus. Der Ziegelexperte ist nicht nur Marktführer für Handformverblender in Belgien und Deutschland, sondern auch für das Segment Pflasterklinker in den Niederlanden. Die Vandersanden-Ziegelproduktion in den belgischen und niederländischen Werken arbeitet nach der Umweltmanagementnorm ISO 14001 und das Werk in der Oberlausitz nach ISO 50001.
In Deutschland hat Vandersanden zwei Ziegelwerke, in der Oberlausitz und in Glückstadt. Jaak Vandersanden gründete die Traditionsziegelei Vandersanden 1925 im belgischen Spouwen (Bilzen), unweit der deutschen Grenze. Dort befindet sich der Hauptsitz des Ziegelherstellers bis heute.
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Thomas Lübke
Rosenweg 12
D-53225 Bonn
+49 228-4 22 13 88-0
vandersanden@ofischer.com
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Auf eigenem Grundstück errichtete die Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G. in Hamburg-Hamm insgesamt 69 modern ausgestattete Wohnungen.


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Der Neubau an der Ecke Hammer Baum/Grevenweg bietet Familien erschwingliches Wohnen in einem besonderen architektonischen Umfeld.


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Wie alle Neubauten der Genossenschaft „1904“, bieten auch die Wohnungen in Hamburg-Hamm eine hochwertige Ausstattung, Terrasse oder Balkon inklusive.


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Mit der Wahl des Verblenders „Alt Krakow“ von Vandersanden fügt sich das Gebäude an der Ecke Hammer Baum/Grevenweg optisch in den Bestand der Umgebung ein.


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Wohnungsgenossenschaften schätzen Verblendfassaden ob ihrer Wartungsfreundlichkeit und Fehlertoleranz.


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Ausschmelzungen an der Oberfläche des Strangpress-Verblenders „Alt Krakow“ erzeugen willkürliche Vorsprünge im Mauerwerk und vermitteln einen robust-edlen Gesamteindruck.


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Auf sechs Vollgeschossen ersetzen moderne Familienwohnungen einen nicht mehr marktgerechten Bestandsbau.


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Mit dem Neubau in Hamburg-Hamm trägt die Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G. dem dringenden Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum für Familien Rechnung.


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Die Strangpress-Verblender „Alt Krakow“ von Vandersanden zeichnen sich durch eine höchst eigenwillige Form- und Farbgebung aus.


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Farblich passende Ziegelverblender ermöglichen den harmonischen Übergang vom Neubau (linke Bildhälfte) zum Bestand in der Umgebung.


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Obschon für die Fassadengestaltung keine Sonderformate eingesetzt wurden, wollten Bauherr und Architekten doch eine besondere Wirkung erzielen.


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Verblendfassade inklusive Nistkasten: Mit öffentlichen Mitteln geförderte Wohnungsneubauten müssen in Hamburg auch Platz für die heimische Vogelwelt (an)bieten.



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Fotos und Logo: Vandersanden

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