| Vandersanden Deutschland GmbH, Peine, Juli 2021
Über die vergangenen Jahre haben sich Nachhaltigkeit und Authentizität als treibende Trends in der Gestaltung des öffentlichen Raumes etabliert. Das Linge®-Format von Vandersanden greift diese Entwicklung auf und bietet Landschaftsarchitekten, Garten- und Landschaftsbauern sowie Städteplanern viele kreative Möglichkeiten zum Gestalten. Denn die Vandersanden-Pflasterklinker im charakterstarken Großformat sorgen für eine rustikale und dabei entspannende Optik. Zudem haben die Pflasterprofis von Vandersanden den Nachhaltigkeitsgedanken immer fest im Blick. Durch das übergroße Format der Pflasterklinker im Linge®-Format können Landschaftsarchitekten sowie Garten- und Landschaftsbauer und Städteplaner die Anzahl der Fugen ihrer gepflasterten Flächen verringern. Das hilft vor allem dabei, Straßen und Plätzen eine ruhige Anmutung, gar eine gewisse Gelassenheit zu verleihen. Linge®-Steine sind besonders in den Niederlanden schon seit Langem sehr beliebt und wurden extra in Kooperation mit einem Amsterdamer Architekten entwickelt. Neuerdings ist das außergewöhnliche Format auch in Deutschland auf dem Vormarsch. Denn gerade für die Stadtarchitektur bietet es viele kreative Gestaltungsmöglichkeiten. Klassisch-rustikaler Look in Formback, Wasserstrich und Strangpress
Der rustikale Look der Klinker verleiht ihnen eine besonders charakterstarke Ausstrahlung. Vandersanden produziert die neuen, übergroßen Linge®-Steine als besandeten und unbesandeten (Wasserstrich-) Formback-, und Strangpressklinker. Die wichtigsten Unterschiede zwischen den Varianten sind die Art des Strichs, also die Kantenführung der Pflasterklinker. Außerdem natürlich der verwendete Ton. Für die Formback- und Wasserstrichklinker bevorzugen die Pflasterexperten von Vandersanden meist leichten, eher sandigen Flusston. Für den Strangpressstein einen eher fetten, trockenen Steingrubenton. Was darf's sein, Fluss- oder Grubenton?
Flusston besteht aus Lehm, Sand und vielen weiteren organischen Materialien, die der Fluss auf seiner Reise aus den Bergen mit sich führt. An Uferwiesen und in großen Deltas sedimentiert diese spezielle Mischung des Tons und kann abgebaut werden. Vandersanden verwendet in den Niederlanden vorzugsweise Flusston und in Deutschland den reichhaltigeren Grubenton, der jeweils direkt vor Ort, also in der Nähe der Fabriken abgebaut wird. Denn so sind die Auswirkungen des Transports auf die Umwelt nur gering. Darüber hinaus ist Flusston offiziell sogar als regenerativer Rohstoff eingestuft. Logisch, denn der Fluss setzt seine Tonsedimentschicht kontinuierlich ab. Flusston ist also sehr nachhaltig. Für die hochwertigen Strangpressklinker verwendet Vandersanden den sogenannten Primärton. Diese Sorte Ton ist vor mehr als einer Million Jahren entstanden. Der Tonstich, also der Tagebau des Materials, findet in Deutschland besonders in Regionen wie dem Westerwald und der Oberlausitz statt. Im Gegensatz zum Flusston zeichnet sich der Steingrubenton durch seinen Reinheitsgrad mit einem hohen Lehmgehalt aus. Primärton enthält so gut wie keinen Sand. Strangpressklinker sehen geradliniger und deutlich moderner gegenüber ihren besandeten und unbesandeten (Wasserstrich-) Formbackpendants aus. Zudem verleiht der fette Ton den Klinkern eine markante Farbe. Qual der Wahl: Pflasterklinker im Linge®-Format in 76 Varianten!
Die vier Linge®-Formate unterschieden sich durch ihre Dimensionierung, die Varianten innerhalb eines Formats dann wiederum durch ihre Herstellungsweise. Die Dimensionen sind 80/80 (L 245 x B 80 x H 80 mm), 80/70 (L 245 x B 80 x H 70 mm), 80/60 (L 245 x B 80 x H 60 mm) und 60/80 (L 245 x B 60 x H 80 mm). - Der 80/80er-Klinker ist der robusteste. Im Formback verfügt er über drei besandete Seiten, die sich alle als Sichtseite eignen. So kann er bis zu drei Mal wiederverwendet werden und sorgt stets für ein einzigartiges und frisches Straßenbild.
- Der 80/70er ist eine Spezialausführung mit einer nach hinten abgeschrägten Kante. Dieser versetzte hohe Rand verhindert beispielsweise Absplitterungen bei hoher Verkehrsbelastung. So behält der Klinker als Straßenbelag seine interessante Optik und Haptik.
- Wenn Nachhaltigkeit groß geschrieben werden soll, aber nicht auf Klinker verzichtet werden kann, spielt der 80/60er-Stein seine Stärken aus. Denn mit seiner geringeren Höhe von nur 60 Millimetern werden bei der Herstellung weniger Rohstoffe und weniger Energie benötigt. Für die Gestaltung von Plätzen, Bürgersteigen und Fahrradwegen ist seine geringere Höhe immer noch mehr als ausreichend.
- Der vierte im Bunde ist der 60/80er. Er ist der große und starke Bruder des historischen Waalformates (in Deutschland auch Riegelformat genannt), das bereits seit Jahrhunderten in den Niederlanden verwendet wird. Das Riegelformat hat übrigens Abmessungen von L 206 x B 51 x H 67 bzw. 85 mm.
Linge® als direkte Antwort auf die Marktnachfrage
Vandersanden hat die Linge®-Pflasterklinker in enger Abstimmung mit seinen Partnern wie Architekten und Baustoffhändlern und der direkten Marktnachfrage konzipiert. Die Idee dahinter, so Henk van de Graaf, Vertriebsleiter Vandersanden Deutschland: „Architekten und Auftraggeber möchten für die Menschen immer ein einzigartiges Lebensumfeld schaffen. Darin spielt der Straßenbelag eine zentrale Rolle. Wie ein Wohnzimmer im Freien. Und für dieses Wohnzimmer wollen immer mehr Landschaftsarchitekten und Städteplaner einzigartige Produkte verwenden, die den feinen Unterschied machen. Dafür haben wir Linge®-Pflasterklinker konzipiert. Außerdem“, fügt van de Graaf hinzu, „gilt der Nachhaltigkeitsgedanke für uns alle. Und Linge® produzieren wir bei Vandersanden mit dem Fokus auf eine geringstmögliche Belastung für die Umwelt. Linge® ist ein gutes Beispiel dafür, wie Vandersanden danach strebt, die Auswirkungen auf die Umwelt immer weiter zu reduzieren und gleichzeitig dem Markt und unseren Kunden stets weiter frische Impulse zu geben.“ Weitere Informationen zum Linge®-Format finden Sie unter www.lingeformat.vandersanden.com. Vandersanden, der größte familiengeführte Ziegelhersteller Europas
Beim Familienunternehmen Vandersanden stehen eine nachhaltige Produktion, Fachkompetenz und Innovation rund um die Ziegelherstellung im Vordergrund. Vandersanden bietet Ziegelprodukte für die Planung und Verwirklichung von Gebäuden, Gärten, Parks und im Straßenbau an.
Die „Vandersanden-Familie“ besteht aus bald 800 Mitarbeitern in Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und Großbritannien.
Mit insgesamt zehn Produktionsstätten für Vormauerziegel, Pflasterklinker, Riemchen und gedämmte Fassadensysteme ist Vandersanden der größte familiengeführte Ziegelproduzent Europas.
Vandersanden produziert zirka 575 Millionen Ziegel pro Jahr für den europäischen Markt und weit darüber hinaus. Der Ziegelexperte ist nicht nur Marktführer für Handformverblender in Belgien und Deutschland, sondern auch für das Segment Pflasterklinker in den Niederlanden. Die Vandersanden-Ziegelproduktion in den belgischen und niederländischen Werken arbeitet nach der Umweltmanagementnorm ISO 14001 und das Werk in der Oberlausitz nach ISO 50001.
In Deutschland hat Vandersanden zwei Ziegelwerke, in der Oberlausitz und in Glückstadt. Jaak Vandersanden gründete die Traditionsziegelei Vandersanden 1925 im belgischen Spouwen (Bilzen), unweit der deutschen Grenze. Dort befindet sich der Hauptsitz des Ziegelherstellers bis heute.
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+49 228-4 22 13 88-0
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Ein bunter öffentlicher Raum am Bahnhof Helmond, Niederlande: Lingeformat 80/80 .
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Strangpress-Pflasterklinker „Ferrara“ im Lingeformat hier im Orukia Landgraaf in den Niederlanden.
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Linge-Format der beiden Formback-Ziegel „Ardèche“ und „Limousin“ in der Niederländischen Stadt Schoonhoven.
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Fotos und Logo: Vandersanden
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