Pressemitteilung von Vandersanden

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Leo zeigt, was Klinker können

Durchdacht und stimmig: das Fassadenkonzept im Hamburger Leo-Leistikow-Quartier

Vandersanden Deutschland GmbH, Peine, November 2022
Dass die traditionelle Klinkeroptik bei den Bauherren gerade angesagt ist, wäre für die kbnk Architekten GmbH allein nicht Grund genug, sich für eine solche Fassadengestaltung zu entscheiden. „Diese Fassaden sind dauerhaft und wartungsarm“, betont Projektleiterin Fenja Tonder von dem Hamburger Planungsbüro vielmehr. „Außerdem ist das typisch für Hamburg und passt zur Gestaltung dieser Fassaden“, sagt die Architektin. Mit anderen Worten: Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, Regionalität und Stimmigkeit des Konzepts haben den Ausschlag gegeben.

Die Rede ist vom Leo-Leistikow-Quartier im Stadtteil Uhlenhorst, zwischen Leo-Leistikow-Allee, Oberaltenallee und Martha-Muchow-Weg, von allen Beteiligten inzwischen liebevoll „Leo“ genannt. Dort sind in einem Komplex aus sieben Gebäuden 184 Wohnungen und eine Gewerbefläche entstanden. Dies teilt sich auf in 126 exklusive Eigentumswohnungen, 55 öffentlich geförderte und drei weitere Mietwohnungen. Fast in unmittelbarerer Nachbarschaft des Einkaufszentrums Hamburger Meile übernimmt das Projekt dort auch die städtebauliche Funktion eines Portals zur zuvor entwickelten Finkenau-Siedlung. Klar, dass eine so prominente Position auch besondere Ansprüche an die Gestaltung stellt. Und auch klar ist, dass man beim belgischen Ziegelhersteller Vandersanden daher stolz darauf ist, dass bei der Gestaltung die Wahl auf ein Produkt aus dem Hause Vandersanden gefallen ist.

„Auf der Uhlenhorst“, wie die Hamburger sagen, hat die in der Hansestadt ansässige Günther Franke Gruber Bauherren GmbH investiert. „Spektakulär – besser lässt sich der Blick aus den oberen Stockwerken nicht beschreiben“, sagt Mit-Geschäftsführer Andreas Franke. „Eine Vielzahl wohl überlegter und gut gestalteter Details ergibt ein Fest für die Augen, das auch in 100 Jahren noch gefeiert werden dürfte“, freut sich sein Geschäftspartner Christoph Günther.

Eine Fassade für ein Jahrhundert
Damit sind natürlich auch die Fassade und natürlich auch das Material gemeint. Sehr schöne, lebendige Steine, so Architektin Tonder. Vandersanden Vertriebsmann Claus-Peter Hahn geht ins Detail: Die aus dem Vandersanden-Werk in Glückstadt stammenden Klinker kommen bei der Grundfarbe rot in allen möglichen Schattierungen daher. Die Palette reicht von violett über grau bis schwarz, aber auch bläuliche und grünliche Verfärbungen treten auf.

Etwa 325.000 Stück der Fleet-Sortierung wurden nach Uhlenhorst geliefert. Es handelt sich um Strangpressklinker, die im Ofenbrand zum Teil noch mit Kohle und unter hohen Temperaturen bis zur Sinterungsgrenze hergestellt werden. Das gibt diesen Klinkern ihre besondere Haltbarkeit, aber auch ihr typisches Farbenspiel und ihren unverwechselbaren Charakter. Architektin Tonder macht auch gar keinen Hehl daraus, dass das gute Preis-Leistungsverhältnis auch ein Faktor bei der Entscheidung für diese Klinker war – die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen können bei Projekten solcher Größenordnungen eben auch nicht vernachlässigt werden.

Die Architektin weist darauf hin, wie das Fassadenmaterial dafür eingesetzt wurde, um bestimmte Aussagen zu unterstreichen. Für sechs der sieben Häuser wurden die Klinker mit Gelbanteil aussortiert, nur beim Eckhochhaus sind sie zu finden. „Es soll erkennbar sein, dass alle Häuser zu einem Ensemble gehören, ohne dass sie komplett gleich gestaltet sind“, sagt Tonder. Der Unterschied wird also durch die Farbnuancen herausgestellt, der Klinker an sich macht den Zusammenhang erkennbar.

Glückstädter Sortierungen – ein regionales Produkt
Das ist es auch, was die Planer an der Fleet-Sortierung aus dem Vandersanden-Werk in Glückstadt schätzen. Bei der Herstellung können verschiedene Rohmaterialien wie Kohle oder Salz hinzugegeben oder die speziellen Parameter beim Brennvorgang leicht verändert werden – und schon entstehen einzigartige Variationen der Klinker. Der Marschenton, aus dem diese Ziegel gemacht werden, stammt übrigens gleich aus der Nachbargemeinde Elskop – was auch beim Leo-Leistikow-Quartier einen Pluspunkt in Sachen Regionalität gegeben hat.

Das Konzept, einerseits den Zusammenhang der sieben Häuser nicht zu verlieren, aber doch auch die Gliederung in sieben Gebäude sichtbar zu machen, wurde nicht nur durch den Verzicht auf eine Farbnuance bei einem Gebäude erreicht. Auch andere Elemente, wie etwa die Fenster, wurden in unterschiedlichen Farben ausgeführt, auch bei den Fassadengesimsen gibt es Unterschiede. Die gravierendste Differenz ist natürlich die unterschiedliche Kubatur der sieben Gebäude, die zwischen sechs und zwölf Geschosse haben.

Aber die Planer haben deshalb nicht auf die Unterschiede im Detail verzichtet, ganz im Gegenteil. Architektin Fenja Tonder weist zum Beispiel noch darauf hin, dass verschiedene Fugenfarben eingesetzt wurden. Das kann den Gesamteindruck erheblich verändern. Dazu kommen Unterschiede in der Art, die Fenster und die Eingangsbereiche zu gestalten, ebenso die Gesimse und Balkone. Beim Blick auf das Ensemble fällt auch auf, dass bei einem Gebäude die horizontalen Linien betont werden, beim nächsten Haus dominieren dann die Vertikalen. Bei dem zwölfgeschossigen Eckhochhaus wiederum erscheint jedes Fenster in einem eigenen Rechteck untergebracht zu sein, in den Geschossen zwei bis fünf treten die Fensterabschnitte dabei hinter die restliche Fassade zurück. So entsteht ein variables Bild, und darauf ist es den Planern unbedingt angekommen.

Bei einem Gebäude fallen die Fassadenabschnitte über und unter den Fenstern auf – dort stehen die Klinker nicht wie üblich waagerecht, sondern senkrecht. Es handele sich hier um das spezielle Unterscheidungsmerkmal für dieses Haus, erläutert die Architektin Fenja Tonder. Würde es sich um tatsächlich gemauerte Steine handeln, würden die Planer von Grenadierschichten sprechen. Dabei stehen die Steine mit der Kopfseite nach unten und der Läuferseite nach vorne. Im Falle des Leo-Leistikow-Quartiers wurden allerdings die Riemchen auf ein Fertigteil aufbetoniert, noch vor der Montage des Fertigteils. Daher heißt das ganze zwar nicht mehr Grenadierschicht, aber die optische Wirkung ist die gleiche.

Viele Details freilich wurden tatsächlich aus Vollsteinen gemauert. „Die Maurer hatten viel Spaß an der handwerklichen Ausführung dieser noch richtig gemauerten Details“, berichtet Fenja Tonder. Das war eine Rückmeldung von der Baustelle, die sie sehr gefreut habe. Als weiteres Beispiel für ein solches Detail nennt sie die Lisene, die sich im zehnten Obergeschoss aus einem Rücksprung nach außen entwickelt.

Eine Lisene ist eine schmale, leicht aus der Mauer trendende Verstärkung der Wand. Sie gliedert eine Wand, betont Ecken, Kanten und Abschnitte, kann aber auch die Statik der Mauer verstärken. Auch an dieser Stelle zitieren die Planer des Leo-Leistikow-Quartiers traditionelle Backsteinarchitektur.

Pluspunkte bei der Nachhaltigkeit
Bleibt die Frage nach dem Thema Nachhaltigkeit, an der unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes kein Projekt mehr vorbeikommt. Von Material her haben Klinker an sich keinen nennenswerten Wärmedämmwert, wie massive mineralische Stoffe mit hoher Dichte. Trotzdem war die Vorgabe, den Standard eines KFW-Effizienzhauses 55 zu erreichen, und das haben die Planer auch geschafft.

Erreicht wird dies dadurch, dass ein ausreichend großer Abstand zwischen dem tragenden Rohbau und der verklinkerten Verblendscheibe davor eingeplant wird, um ausreichend Dämmung unterzubringen. Architektin Fenja Tonder weiß, dass es den Investoren etwas abverlangt, sollen Ästhetik und Nachhaltigkeit einen gleichermaßen hohen Stellenwert genießen. „Wenn dann noch ein aufwändiges Mauerwerk mit großen Vor- und Rücksprüngen dazukommt, bedarf es auch einer hohen Bereitschaft des Bauherrn, auf Fläche zu verzichten, um eine schöne Fassadengestaltung umzusetzen.“

Zum Glück gab es diese Bereitschaft bei den Bauherren im Falle des Leo-Leistikow-Quartiers. Außerdem ist die Langlebigkeit und Unempfindlichkeit einer verklinkerten Fassade auch ein Nachhaltigkeitsfaktor. Das Quartier wird es beweisen – Strangpressklinker von Vandersanden sind ein Baustoff für ein ganzes Jahrhundert.

Vandersanden, der größte familiengeführte Ziegelhersteller Europas
Beim Familienunternehmen Vandersanden stehen eine nachhaltige Produktion, Fachkompetenz und Innovation rund um die Ziegelherstellung im Vordergrund. Vandersanden bietet Ziegelprodukte für die Planung und Verwirklichung von Gebäuden, Gärten, Parks und im Straßenbau an.
Die „Vandersanden-Familie“ besteht aus bald 800 Mitarbeitern in Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und Großbritannien.
Mit insgesamt zehn Produktionsstätten für
Vormauerziegel und Klinker, Pflasterklinker, Riemchen und gedämmte Fassadensysteme ist Vandersanden der größte familiengeführte Ziegelproduzent Europas.
Vandersanden produziert über 600 Millionen Ziegel pro Jahr für den europäischen Markt und weit darüber hinaus. Der Ziegelexperte ist nicht nur Marktführer für Handformverblender in Belgien und Deutschland, sondern auch für das Segment Pflasterklinker in den Niederlanden. Die Vandersanden-Ziegelproduktion in den belgischen und niederländischen Werken arbeitet nach der Umweltmanagementnorm ISO 14001 und das Werk in der Oberlausitz nach ISO 50001.
In Deutschland hat Vandersanden zwei Ziegelwerke, in der Oberlausitz und in Glückstadt. Jaak Vandersanden gründete die Traditionsziegelei Vandersanden 1925 im belgischen Spouwen (Bilzen), unweit der deutschen Grenze. Dort befindet sich der Hauptsitz des Ziegelherstellers bis heute.
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Thomas Lübke
Rosenweg 12
D-53225 Bonn
+49 228-4 22 13 88-0
vandersanden@ofischer.com
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Traditionelle Fassaden, moderne Fenster und Türen – das muss kein Widerspruch sein.


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Traditionelle Backsteinarchitektur, die einfach in die Hansestadt Hamburg passt.


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Die Fleet-Sortierung von Vandersanden zeichnet sich durch ein besonders lebendiges Farbenspiel aus.


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Klinkerfassaden wissen auch mit viel Grün in der Umgebung prächtig zu harmonieren.


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Zu den Qualitäten des Quartiers gehört auch seine verkehrsgünstige Lage.


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Wohnungen zum Wohlfühlen: Insgesamt 184 Wohnungen entstanden im Leo-Leistikow-Quartier.


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Links werden die Vertikalen betont, rechts die durch die Fenster entstehende Rechteckstruktur – Klinkerfassaden sind alles andere als monoton.


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Innenhöfe mit Aufenthaltsqualität gehören zum modernen Wohnen in der Stadt.


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Im Innenhof zeigen die Planer, welche attraktiven Effekte man durch die Kombination verputzter und verklinkerter Fassaden erzielen kann.


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Auch senkrecht stehende Riemchen, hier rechts unter den Fenstern, sind ein attraktives Gestaltungsmerkmal.


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Eine städtebauliche Dominante als Eingangstor zum gesamten Viertel, das ist das Leo-Leistikow-Quartier.


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Gut zu erkennen: Die einheitlichen Klinker stellen den Zusammenhang her, die unterschiedliche Gestaltung grenzt die Gebäude voneinander ab.


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Der Name „Leo“ für das Quartier auf der Uhlenhorst hat sich durchgesetzt.


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Vielgestaltige Fassaden – eine zeitgemäße Wärmedämmung ist auch bei einer solchen Gestaltung möglich.


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Alles andere als monoton – an den vielfältigen Fassadenstrukturen hatten die Bauhandwerker erklärtermaßen ihren Spaß.


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Fotos und Logo: Vandersanden

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