Pressemitteilung von Vandersanden

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Riemchen-Hülle, schlank und elegant

Europagarten in Herne überzeugt mit ungewöhnlicher Fassadengestaltung

Vandersanden Deutschland GmbH, Peine, Dezember 2023
Kindertagesstätte inklusive Spielplatz, nach modernsten Standards ausgestattete Büro- und Praxisräume, dazu noch ein Supermarkt und eine Gastronomie: Dank einer geschickten Aufteilung werden im Europagarten unterschiedliche Nutzungen zu einem architektonisch anspruchsvollen Gesamtobjekt miteinander verknüpft. Je nach Blickwinkel präsentiert sich der Baukörper auf unterschiedliche Weise – und überzeugt nicht zuletzt mit einer ungewöhnlichen Fassadengestaltung, die mit ECO-Riemchen von Vandersanden realisiert wurde.

Aus der Vogelperspektive wirkt der Neubau im Zentrum von Herne den Konturen nach wie ein schwungvoll, aber spiegelverkehrt aufgezeichneter Buchstabe „L“. Das „L“ besteht in diesem Fall aus einem fünf Stockwerke hohen Gebäude, dessen Fassaden zur Außenseite und zum Innenhof hin abgerundet sind. Der Innenhof ist gleichzeitig Außengelände für die im ersten Stockwerk untergebrachte Kindertagesstätte und Dachfläche des im Erdgeschoss darunter liegenden Supermarktes. Für die Gestaltung der Außenfassade kam als Material von Anfang an nichts anderes als Ziegel infrage – und mit ECO-Riemchen „Loft City“ im Format BDF-XL konnte die handwerkliche Herausforderung der Herstellung einer abgerundeten Konstruktion perfekt gelöst werden.

Fassadenentwurf als komplexe Herausforderung
Eine Mauerwerkskonstruktion mit konisch zulaufenden Linien, die den Einsatz von Ecksteinen praktisch ausschließt und in vielen Bereichen nicht ganz rechtwinklig verläuft: Den Europagarten nach einem Entwurf des Kölner Büros kmh architekten zu realisieren, stellte für den ausführenden Architekten Lars Rexforth aus Schermbeck durchaus eine Herausforderung dar. „Die Außenfassade ist insgesamt fast 30 Meter hoch und musste nach einer Vorgabe des Bauherrn komplett in nicht brennbarer Form ausgeführt werden“, berichtet Rexforth. Darüber hinaus galt es, die vorhandene Grundstücksfläche optimal zu nutzen und trotz der offenen Konstruktion des Baukörpers ein Maximum an nutzbarer Innenraumfläche zu erzielen. „Zugleich sollten auch noch die hohen Anforderungen nach KfW-40-Standard erfüllt werden, was letztlich nur mit einer Kombination aus Wärmedämm-Verbundsystem plus Riemchen möglich war.“

Städtebauliche Aufwertung der Herner City
Bei alledem ging es bei dem Projekt nicht nur um die Realisierung eines modernen City-Neubaus, sondern zugleich auch um die städtebauliche Aufwertung eines zentralen Ortes inmitten von Herne. Das Quartier mit dem Europaplatz im Mittelpunkt bildet den südlichen Zugang zur Herner Innenstadt und wird vor allem durch kulturelle Nutzungen geprägt – von der Ende des 19. Jahrhunderts errichteten Kreuzkirche über das Westfälische LWL-Landmuseum für Archäologie und Kultur bis hin zum städtischen Kulturzentrum. Aus städtebaulicher Sicht präsentierte sich der öffentliche Raum dazwischen allerdings nicht besonders attraktiv. Um die Aufenthaltsqualität rund um den Europaplatz deutlich zu verbessern, startete im Jahr 2015 ein breit aufgestelltes Planungsverfahren, um gemeinsam mit privaten Grundstückseigentümern sowie Bürgerinnen und Bürgern ein zukunftsfähiges Konzept zu entwickeln.

Die fortschreitenden Planungen wurden allerdings konterkariert, als im Jahr 2018 mit der Schließung des Modehauses Adler eine der größten Immobilien im Planungsgebiet plötzlich leer stand. Das brachte Gernot Engler auf den Plan, dessen 1979 im benachbarten Gelsenkirchen gegründetes Unternehmen E-Gruppe als Projektentwickler europaweit vielfältige Gewerbeimmobilien realisiert. Aus persönlicher Verbundenheit mit der Region fiel die Entscheidung, am Europaplatz als Investor aktiv zu werden und mit dem Projekt Europagarten zugleich einen neuen Firmensitz für die E-Gruppe zu schaffen. Nicht zuletzt ist die E-Gruppe seit 2017 auch Besitzer vom gleich gegenüber gelegenen City Center Herne, einem Mischobjekt aus den Bereichen Einzelhandel, Dienstleistung, Büro und Wohnen mit insgesamt rund 100 Mieteinheiten.

Roter Ziegel prägt die Umgebung
Auch der Europagarten sollte als Mischimmobilie genutzt werden und dem aktuellen Bedarf nach favorisierte die Stadtplanung neben Büroflächen auch eine Kindertagestagesstätte sowie einen Supermarkt und weitere Dienstleistungsangebote. Im städtebaulichen Wettbewerb wurde zudem die Errichtung einer Ziegelfassade verbindlich vorgegeben, damit sich der Neubau von der Fassadengestaltung in die Umgebung optimal einfügt. Nicht nur die benachbarte Kreuzkirche wurde in klassischer Backsteinarchitektur errichtet, auch das nur einen Steinwurf entfernte LWL-Museum für Archäologie wird optisch geprägt von einem großflächigen, roten Verblendmauerwerk. Bei dem Architekturwettbewerb gewann der Entwurf des Büros kmh architekten, weil er am besten zum Quartier passte.

Elegante Linienführung mit BDF-XL „Loft City“
Von der E-Gruppe mit der praktischen Umsetzung beauftragt, wandte sich Lars Rexforth als ausführender Architekt sodann an Vandersanden-Fachberater Matthias Jansen. „In der Vergangenheit hat die E-Gruppe schon mehrere Objekte mit Ziegeln aus dem Sortiment von Vandersanden realisiert“, so Jansen, „daraus ist mittlerweile eine sehr vertrauensvolle Kundenbeziehung entstanden.“ Auf Basis der städtebaulichen Vorgaben – rote Ziegelfassade in Anlehnung an die Optik des LWL-Museums – fiel die Bemusterung potenzieller Produkte vergleichsweise leicht. „Erstens kamen aufgrund der spezifischen Fassadenkonstruktion des Europagartens ja nur Riemchen infrage“, so Architekt Rexforth, „und zweitens waren Standardformate angesichts des langgezogenen und gerundeten Baukörpers praktisch ausgeschlossen, denn damit hätten wir kaum eine elegant wirkende Linienführung hinbekommen.“

Das Ergebnis: ECO-Riemchen „Loft City“ im Format BDF-XL (290x14x52 mm). Die Riemchen werden im Strangpress-Verfahren unter maximaler Schonung natürlicher Ressourcen hergestellt und überzeugen bei roter Grundfarbe mit einer gleichmäßigen und charakterstarken Ausstrahlung. Mit einem Gewicht von lediglich 460 Gramm pro Stück ist das Material bestens geeignet, um selbst vergleichsweise hohe Fassaden wie am Europagarten ohne zusätzliche Verstärkung der Mauerstatik zu verkleiden. Obendrein bleibt die Außenwand auch dann noch vergleichsweise schlank, wenn in Kombination mit einer WDVS-Konstruktion die für einen KfW-40-Bau notwendige Dämmung untergebracht werden muss.

Aufwändige Vorarbeiten notwendig
Bis die Fassade des Europagartens in Herne auf einer Fläche von insgesamt rund 2.500 m2 mit ECO-Riemchen „Loft City“ ausgestattet werden konnte, musste Architekt Lars Rexforth aber noch einige Hürden ganz anderer Art überwinden. So verläuft unter dem Grundstück am Europaplatz in 19 Metern Tiefe eine U-Bahn-Trasse, was nach dem Abriss des Bestandsgebäudes erst einmal eine aufwändige Bohrpfahlgründung im Berliner Verbau erforderlich machte. Um die Sicherheit der Untertunnelung zu gewährleisten, fiel darüber hinaus die Tiefgarage des Europagartens kleiner aus als von der E-Gruppe ursprünglich geplant. Gleichwohl konnten auf dem Gelände zusätzlich noch 30 Tiefenbohrungen zur klimafreundlichen Nutzung von Erdwärme vorgenommen werden. Außerdem wird über großflächig auf dem Flachdach des Neubaus installierte Photovoltaikanlagen ein wesentlicher Teil des Strombedarfs aus regenerativen Quellen gedeckt.

Trotz der aufwändigen Vorarbeiten konnte der Europagarten nach weniger als zwei Jahren Bauzeit im Spätsommer 2022 fertiggestellt werden und bietet nun auf einer Fläche von insgesamt rund 8.000 m2 nach modernsten Standards ausgestattete Räumlichkeiten. Kaum eröffnet, waren die 70 Plätze der 700 m2 großen Kindertagesstätte schon vergeben, auch der Supermarkt im Erdgeschoss wird vom Publikum gut angenommen. Dazu bildet die mit ECO-Riemchen „Loft City“ aus dem Sortiment von Vandersanden verkleidete Außenfassade eine perfekt zum Ambiente des Baukörpers passende Visitenkarte: Elegant, schlank, und absolut zukunftsfähig.

Vandersanden, der größte familiengeführte Ziegelhersteller Europas
Beim Familienunternehmen Vandersanden stehen eine nachhaltige Produktion, Fachkompetenz und Innovation rund um die Ziegelherstellung im Vordergrund. Vandersanden bietet Ziegelprodukte für die Planung und Verwirklichung von Gebäuden, Gärten, Parks und im Straßenbau an. Die „Vandersanden-Familie“ besteht aus über 800 Mitarbeitern in Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Mit insgesamt neun Produktionsstätten für Vormauerziegel und Klinker, Pflasterklinker, Riemchen und gedämmte Fassadensysteme ist Vandersanden der größte familiengeführte Ziegelproduzent Europas.
Vandersanden bietet zudem vollständig integrierte Lösungen, wie RoboBrick und Drainflow, um den heutigen Herausforderungen im Bausektor zu begegnen.
Mit dem Nachhaltigkeitsprogramm Together to Zero, dem Versprechen, bis 2050 vollständig kohlenstoffneutral zu produzieren und zu arbeiten, geht der Ziegelhersteller auf andere Interessensgruppen zu, um gemeinsam kohlenstoffneutral zu arbeiten.
Vandersanden produziert über 600 Millionen Ziegel pro Jahr für den europäischen Markt und weit darüber hinaus. Der Ziegelexperte ist nicht nur Marktführer für Handformverblender in Belgien und Deutschland, sondern auch für das Segment Pflasterklinker in den Niederlanden.
Die Vandersanden-Ziegelproduktion in den belgischen und niederländischen Werken arbeitet nach der Umweltmanagementnorm ISO 14001 und das Werk in der Oberlausitz nach ISO 50001.
Jaak Vandersanden gründete die Traditionsziegelei Vandersanden 1925 im belgischen Spouwen (Bilzen), unweit der deutschen Grenze. Dort befindet sich der Hauptsitz des Ziegelherstellers bis heute.
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Thomas Lübke
Rosenweg 12
D-53225 Bonn
+49 228-4 22 13 88-0
vandersanden@ofischer.com
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Dank einer geschickten Aufteilung des Baukörpers werden im Europagarten unterschiedliche Nutzungen möglich und zu einem architektonisch anspruchsvollen Gesamtobjekt miteinander verknüpft.


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Im städtebaulichen Wettbewerb wurde für den Europagarten die Errichtung einer Ziegelfassade verbindlich vorgegeben, damit sich die Fassade des Neubaus optimal in die Umgebung einfügt.


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ECO-Riemchen „Loft City“ von Vandersanden verleihen der gerundeten Fassade des Europagartens im Zentrum von Herne eine elegante Linienführung.


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Dank der Fassadenverkleidung mit ECO-Riemchen kann die vorhandene Gebäudeaußenfläche optimal genutzt werden, zugleich wird trotz der offenen Konstruktion des Baukörpers ein Maximum an Innenraumfläche erzielt.


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Die hohen Anforderungen nach KfW-40-Standard zu erfüllen, konnte am Europagarten letztlich nur mit einer Kombination aus Wärmedämm-Verbundsystem plus Riemchenfassade realisiert werden.


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ECO-Riemchen „Loft City“ von Vandersanden werden unter maximaler Schonung natürlicher Ressourcen hergestellt und überzeugen mit einer gleichmäßigen und charakterstarken Ausstrahlung.


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Für die Gestaltung der Außenfassade des Europagartens kam als Material von Anfang an nichts anderes als Ziegel infrage, damit sich der Neubau möglichst harmonisch in die Umgebung des Standortes einfügt.


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Als moderner City-Neubau leistet der Europagarten zugleich einen wichtigen Beitrag zur städtebaulichen Aufwertung eines zentralen Ortes inmitten von Herne.


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Um die Sicherheit der unter dem Europagarten verlaufenden U-Bahn-Trasse zu gewährleisten, fiel die Tiefgarage des Neubaus am Ende kleiner aus als vom Bauherrn ursprünglich geplant.



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Bei einem Gewicht von lediglich 460 Gramm pro Stück sind ECO-Riemchen von Vandersanden bestens geeignet, um selbst hohe Fassadenkonstruktionen ohne zusätzliche Verstärkung der Mauerstatik zu verkleiden.



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